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Eigene Literatur: Lyrik, Prosa und Kurzgeschichten

Mit 16 Jahren veröffentlichte ich meine ersten Gedichte bei einer örtlichen Jugendzeitung und begann erste Lesungen abzuhalten. Seit dieser Zeit habe ich an diversen Lesungen allein oder mit anderen teilgenommen. Gelegentlich wurden diese Lesungen musikalisch und tänzerisch interpretativ begleitet. Ich wurde gelegentlich zu Ausstellungseröffnungen eingeladen, um zu einem bestimmten Thema zu lesen. Schreiben ist für mich die Möglichkeit, im Alltag Untergegangenes herauszuholen, mitzuteilen
und zu teilen.

1996 erhielt ich für den Text "Der Natur Nachgerannt" den Lyrik-Förderpreis der Multikulturellen Gesellschaft in Köln.

Neben fachlichen Publikationen sind meine Texte in verschiedenen Anthologien dem breiteren Publi-
kum vorgestellt wurden. Derzeit liegt mein erstes 1. Lyrikband "Orta / die Mitte" verschiedenen Ver-
lagen vor. Ich bin Mitglied im AutorenForum Köln e.V. (AFK).

Literarische Texte, Presseberichte von und über Celâl Aktaş



"Bänkelsang, Moritat , Liedermacher ... Aşıklar — Die Verliebten"

Die anatolische Antwort auf ein deutsches Phänomen der Volkspoesie überrascht mit ihrer
Spiritualität und Volksweisheit:

Die letzten Jahre haben mir gezeigt, dass die Volkspoesie beider Gesellschaften auf einer ganz
anderen Ebene zu berühren in der Lage sind (Bänkelsang, Moritat, türkische Wandermusiker, deut-
sche Liedermacher). Ich beobachtete, dass derartige Berührungen die Menschen aus ihren alltäg-
lichen kulturellen und sozialen Rückzugstendenzen sehr sanft herausholen und zum weiteren Dialog öffnen können.

Daher widme ich mich diesem Thema mit einem befreundeten Musiker ganz besonders intensiv. Er
spielt die türkischen Wandermusiker nach und singt, während ich die deutsche Übersetzung liefere
und geschichtliche, politische Einblicke in das Werk dieser Künstler gebe. Es handelt sich hierbei um
die anatolische Antwort auf ein deutsches Phänomen der Volkspoesie, die mit ihrer Spiritualität und Volksweisheit überrascht.

Aşık-Dichtung ist eine Form der türkischen Volksmusik. Aşık (Aschek = Verliebt) ist eine Dichtungsart,
die bis ins XIV. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann. Es ist eine Art Volksgesang, der vorwiegend mit einer Saz (der türkischen Langhalslaute) begleitet wird.

Dieser Vortrag erläutert jeweils die historische und kulturell-religiösen sowie politischen Hintergründe dieser Meister. Oft wurden sie bis ins 20. Jahrhundert hinein für Ihr Werk von den Machthabern inhaftiert, gefoltert, gar getötet.

Aşık-Abend

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