|
Vita

Ich wurde vor 43 Jahren im Dorf Aksu bei Giresun / Dereli
am Ostschwarzmeer
in der Türkei geboren.
Ich erwarb 1978 die türkische "Mittlere Reife".
Mit 15 Jahren kam ich 1978 nach Deutschland und musste
die 5. Klasse einer
Hauptschule besuchen (andere auch,
es war üblich damals).
Dann wechselte ich zu einer einjährigen Berufsschule,
in der mir die Berufsfelder
"Elektro" und "Metall" vorgestellt
wurden.
Später durfte ich 1981 die Fachschule für Sozialpädagogik
besuchen und wurde
1984 "Staatlich geprüfter und anerkannter Erzieher".
In den Jahren 1990-93 studierte ich Sozialarbeit an
der FH in Köln. Thema meiner Diplomarbeit war:
"Was können die Kindergärten bei der Integration der
türkischen Familien tun?"
1998 endete meine 2-jährige berufsbegleitende Beraterausbildung
beim Deutschen Verein in Frankfurt
2004 endete meine "Sozialmanager-Schulung" bei der Tertia
AG
Ich schreibe seit 1979 Lyrik und Prosa in deutscher
Sprache und habe an diversen Autorenlesungen teilgenommen.
1996 erhielt ich den Lyrikförderpreis der Multikulturellen
Gesellschaft in Köln.
So lange übersetze / dolmetsche ich in den Sprachen
Deutsch und Türkisch
Ich bin verheiratet und Vater von 2 Töchtern im Alter
von 8 und 17 Jahren.
Stationen
Jungarbeiter
(Wochenmarkt, Tiefbau, Fabrik, Industriereinigung). Während dieser Jahre lernte ich die Arbeitsbedingungen
vieler Gastarbeiter "am eigenen Leib" kennen
Erzieher im Kindergarten und Hort
Hier lernte ich die Theorie mit der Praxis zu verknüpfen und konnte erste Erfahrungen im Erzieherberuf sammeln
Türkischer Fachberater für Vorschulerziehung
(Multiplikatorentätigkeit zwischen türkischen Eltern
und deutschen Kindergärten)
Herausgabe eines Modellprojekts für die Elementarpraxis "Zweitspracherwerb im Kindergarten"
Einführung von Kinderbiographien in die Beobachtungsbögen von Kitas (Wie können wir die
familiäre Erziehung ergänzen — aus welcher Lebenswirklichkeit kommen die Kinder?)
Einbindung der Elternarbeit ins Gemeinwesen (Rücküberführung der Migrantenfamilien ins Gemein-
wesen durch Vorbereiten vielfältiger Dialog-Plattformen)
Hausbesuche mit den Fachkräften in den Wohnungen der Familien
(nach Bedarf) Elternabende in türkischer Sprache
Außerdem kollegiale Beratung des "Sozialen Dienstes" des Jugendamtes, wenn Handlungsbedarf
bei muslimischen Familien gemeldet wurde
Feldforschung im Auftrag der Arbeitsverwaltung
Über 100 langzeitarbeitslose türkische Männer im Westerwald. Die Aufgabe war die Ermittlung ihrer
Qualifikationsbereitschaft, weil ihre klassischen Industriearbeitsplätze in der Tonindustrie des "Kannenbäckerlandes" immer mehr abgebaut werden mussten und die Region keine alternativen Arbeitsplätze für sie bot. Publikationen
Sozialdienst an zwei Kinderkrebskliniken
Eingebettet in einem Psychosozialen Team kümmerte ich mich zumeist um die sozialen, finanziel-
len und rechtlichen Belange der Familien, um die kontinuierliche Begleitung der Patienten während langwieriger Blocktherapien
sicher zu stellen. Für junge Erwachsene mit ihren Einschränkungen stel-
lten sich zu dem die Fragen der weiteren schulischen und beruflichen Wege sowie das Führen eines eigenständigen
Lebens.
Interkulturelle, gemeinwesenorientierte offene Jugendarbeit (leitend)
Unter maximaler Einbindung der Besucher/innen (zumeist aus Zuwandererfamilien) mit Besucher-
vollversammlungen, Vertreterwahlen in die alltägliche Arbeit, war es ein ständiges Bemühen, das
Jugendhaus nicht im Inselsein bestehen zu lassen, sondern diese immer wieder in den Stadtteil
zurück zu überweisen und neue Erfahrungsfelder anzubieten (Brunch mit Senioren, Ausstellung
und Verkauf eigener Seidenmalbilder in der Dorfkneipe usw.)
Bildungs- und Qualifikationszentrum für langzeitarbeitslose Menschen (leitend)
Projektabwicklungen (u.a. SGB III, SGB XIII, ESF ) Non–Profit–Management ISO 9000 ff.
Trainings- und Übungswerksatt für Frauen mit fehlenden oder nichtanerkannten Bildungsabschlüssen
Trainingsmaßnahmen und Deutschkurse für langzeitarbeitslose Frauen und Männer mit Migrations-
hintergrund
ECDL — "Der Europäische Computer Führerschein" ist der international anerkannte Standard für Anwenderfertigkeiten im Umgang mit dem Computer
Fortbildungen
1985 - 90
Begleitfortbildung bein Sozialpädagogischen Institut des Landes NRW (Rahmenbedingungen türkischer
Kinder im Elementarbereich) www.spi.nrw.de
1986 - 88
Fach- und Praxisberatungskurs beim Deutschen Verein in Frankfurt (Beratung von Einzelnen, Gruppen und Teams)
www.deutscher-verein.de/
1992
Ausbildung zum Verkehrsmoderator für Elternaufklärung (Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V.)
www.dvr.de
1995
"Das Sozialrecht und Behinderte Kinder"
www.bag-selbsthilfe.de
1998
Projekt-Tutoren-Training (Europäischer Freiwilligendienst) in Bornheim
www.jugendfuereuropa.de
1999
"Integration oder Ausgrenzung?" Türkische Medienkultur in Deutschland, Loccum
www.loccum.de
2002
Tertia-Traineeprogramm: "Vorbereitung auf Führungsaufgaben", Alfter
www.tertia.de
Mitgliedschaften
FÖNES Förderverein der Nesin-Stiftung
Der Verein unterstützt die Nesin-Stiftung bei Istanbul, die auch
"Kinderparadies" genannt wird. Sie wurde im Jahre 1972 von dem populären
Schriftsteller und Denker Aziz Nesin gegründet. Es handelt sich um eine
private Stiftung für Kinder und Jugendliche ohne Familien oder mit solchen
Familien, die nicht in der Lage sind, für ihre Kinder zu sorgen. Sie leben
zusammen in einem Kinderdorf, das gleichzeitig mehrere Projekte verfolgt.
Nesin-Stifung
AutorenForum Köln e.V. (AFK)
AFK ist ein Treffpunkt für schreibfreudige Zeitgenossen aus dem Kölner Raum und bietet Kontakt und Erfahrungsaustausch und Unterstützung mit Gleichgesinnten u.a. durch Lesungen usw.
Autorenforum-Köln
7 Jahre Ausländerbeirat der Stadt Siegburg
(heißt heute: "Integrationsrat")
Auszug aus dem § 27 der GO NW Ausländerbeiräte (...)
(2) Die Mitglieder des Ausländerbeirats werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl für die Dauer der Wahlzeit des Rates nach Listen oder als Einzelbewerber gewählt (...)
(8) Der Ausländerbeirat kann sich mit allen Angelegenheiten der Gemeinde befassen (...).
Stadt Siegburg
Bibliographie
1989 - 91
Veröffentlichung eigener Gedichte in "Kaktus" einer städtischen Jugendzeitung
1989
"Zur Situation ausländischer Jugendlicher und ihrer Zukunftsperspektiven”
in Bericht '99, Hersg. von der Bundesausländerbbeauftragten, Bonn
1991
"Kuhhandel" (Lyrikbeitrag) im "LESEBUCH — 30 Jahre Migration in Deutschland",
Hersg. von AWO Dortmund
1994 / 1995 / 1996
Sozialrechtliche Hilfen für Familien mit einem krebskranken Kind für die Kinderkrebsstiftung in Bonn
www.kinderkrebsstiftung.de
www.kinderkrebsstifung.pdf
1995
"Die neue Pflegeversicherung aus Sicht der krebskranken Kinder und ihren Familien"
in: "WIR", der Monatszeitschrift der Deutschen Leukämie-Forschungshilfe,
Bonn
1996
"Drei nützliche Tage auf dem Weg zur Qualifizierung für langzeitarbeitslose Männer türkischer Herkunft"
in: "Deutsch Lernen", Mainz
1997
"Zweitspracherwerb im Kindergarten"
in: "Deutsch Lernen", Mainz
1999
"Bunun Almancasi Nasil?" Zweisprachige Kinder im Kindergarten
in: "kindergarten Heute", Freiburg
www.kindergarten-heute.de
2008
Wenn Turgut in den Kindergarten geht- Rechtliche Verbesserungen für Migranten und die Praxis der Elementarerziehung
www.liga-kind.de
|
|